Bei Fragen kannst du mich sehr gerne jederzeit anrufen (0043 664 1410 893) oder eine "E-Mail" (helmutholzinger9@gmail.com) schicken.

Oder per "Anmeldeformular" (ganz nach unten scrollen).


ACHTUNG: Änderung der Etappen!

Leider habe ich erfahren, dass das Ötscherschutzhaus keinen Pächter mehr hat und wir nicht dort übernachten können, daher wurden die Etappen geändert.

Das gute daran ist, dass die Etappen nun sehr "gleichmäßig" sind, d.h. zwischen 20 und 25 Kilometer!

Somit auch leichter zu schaffen.

Genaue Etappenlänge und Beschreibung - siehe weiter unten.


MARIAZELL

140 Kilometer Genusspilgern von Adlwang bis Mariazell.

Von 6. bis 12. Juni 2025.

Gesamt 7 Tage

Anmeldeschluss 6. März! Je früher umso besser = begrenzte Teilnehmerzahl!

Preis: zw. € 700,- und € 800,-

... im Preis enthalten:

          - Pilgerbegleitung/Betreuung am Weg

          - 6 Übernachtungen (Hotel, Gasthaus, Pension) meist in 2-Bettzimmer,

              auch in Mehrbettzimmer, 1-Bettz. nicht immer möglich

           - inkl. 2x Halbpension / 4x Frühstück

           - Kirchenbesichtigungen am Weg

           - Rückfahrt mit Bus nach Adlwang

           - Rundgang Mariazell durch einheimischen Guide

  • Pilgergruppe: von 6 bis 15 Personen
  • In 6 Tagesetappen zwischen 20 und 25 Kilometer; siebte und letzte Etappe 7,5 km
  • Eine Grundkondition ist erforderlich, daher empfehle ich dringend körperliche Vorbereitung und auch das Tragen des "gefüllten" Rucksackes (außer wir nehmen den möglichen Gepäcktransport in Anspruch) sollte trainiert werden.
  •  Rucksacktransport ist grundsätzlich organisierbar, ist nicht im oben genannten Preis enthalten (Kostet extra)
  • Wander- und Bergerfahrung ist erforderlich, wir pilgern auf den Riffelsattel (1.283 MüM) und in die Ötschergräben.
  • PS: ich kenne den Weg gut und werde Dich bestmöglich führen und unterstützen!
  • Hinweis: Änderungen bezüglich Unterkunft können möglich sein, z.B.: kurzfristige Schließung, Routenänderung, etc.

Etappen: 

  1. Fr.    6. Juni:     Adlwang               - Koglerhof                  22 km / 710 hm

  2. Sa.   7. Juni:   Koglerhof            - Maria Neustift           23 km / 630 hm

  3. So.   8. Juni:    Maria Neustift  - Gaflenz                        21 km / 700 hm

  4. Mo. 9. Juni:     Gaflenz          - Koglsbach (Göstling)   25 km / 880 hm

  5. Di. 10. Juni:    Koglsbach           - Lackenhof                   24 km / 690 hm

  6. Mi. 11. Juni:    Lackenhof           - Mitterbach                  20 km / 650 hm

  7. Do. 12. Juni:    Mitterbach        - Mariazell                  7,5 km / 200 hm

                                  

Wir teilen die insgesamt rund 140 km auf 7 Tage auf. Die Tagesstrecken werden grundsätzlich so organisiert, dass wir mindestens einmal pro Tag in einem Gasthaus einkehren, um etwas Warmes zu essen. Andernfalls teile ich der Gruppe bald genug mit, sich genügend Jause und Wasser zu besorgen, um über den Tag zu kommen, beziehungsweise wird vorab mit unseren Beherbergungsbetrieben vereinbart, uns Lunch-Pakete vorzubereiten. Zeit für eine Jause am Vormittag und am Nachmittag ist  stets vorgesehen, und auch so manch Unvorhergesehenes am Weg (kleine Labstelle, Besonderheit am Weg, menschliche Begegnungen, …) hat bestimmt noch Platz während unseres Pilgertages.

Jeder Tag wird mit mindestens einem Impuls als Anregung zum Weiterdenken, als Hinführung zum Weg gestaltet. Vielleicht wird auch gegebenenfalls ein passendes Lied gesungen (wenn Sänger/innen dabei sind).

Zum Start in den Tag werden wir unseren Körper mit einem kleinen Aufwärmprogramm mobilisieren, um ihn so für den Pilgertag vorzubereiten.

Wir pilgern durch drei Bundesländer: Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark.

Der Pilgerweg beginnt im Voralpengebiet gelegenen Adlwang und führt durch das Steyr-, Enns- und Ybbstal bis zum Lunzer See, von dort hinauf Richtung Ötscher, hinunter durch die großartigen Ötschergräben und weiter in das Mariazeller Land bis Mariazell.

Das anstrengenste Stück wird von Lackenhof hinauf auf den Riffensattel (Richtung Ötscher), wir kommen auf über 1.200 MüM!

Nun zur Detailbeschreibung, Reiseablauf, Herbergen, Pilgerwege, Besonderheiten, etc.

                             Fr. 6.Juni / 1. Etappe:  Adlwang - Koglerhof  22 km / 710 hm (Höhenmeter)

Wir treffen uns 7.00 Uhr in Adlwang am Kirchenplatz. Gehen danach in die Kirche um mit einer Andacht unsere Pilgerreise feierlich zu beginnen. Es kann im örtlichen Nahversorger noch Proviant besorgt werden. Ein kleines "Kennenlernspiel" wird stattfinden, so können wir versuchen uns die Namen aller teilnehmenden Pilger zu merken.

Los gehts entlang des Waldlehrpfades hinauf in den Hallerwald, die erste großartige Aussicht wird uns von dort geboten, ins Steyrtal, Grünburgerhütte, etc. - sofern das Wetter dies erlaubt.

Am Panoramaweg kommen wir zum GH Hohe Linde, wieder fantastische Aussichten von dort oben, eine Rundumsicht der Extraklasse wird uns erfreuen, der mächtige große Priel, die Kremsmauer, das Sensengebirge, die sind wahrlich beeindruckend.

Über Wiese und Waldstück kommen wir hinunter nach Grünburg, wir pilgern mit Blick auf das malerische Dorf Steinbach an der Steyr zum Fluß Steyr.

Wir gehen auf der Radbrücke über die smaragdgrüne Steyr, dann im Ortsgebiet von Steinbach an der Steyr den mystischen Färberbach hinauf (der Puls wird beschleunigt), es geht weiter ansteigend bis zum GH „Sandner Linde“. Dort ist geplant einzukehren und eine frühe Mittagspause zu halten.

Weiter geht's auf einem Güterweg am Fuße des Kaiblingerkogels entlang bis zum Weiler Schweinsegg. Bald danach führt uns der Weg hinunter in den Bäckengraben, in diesem Graben wandern wir dann etliche Kilometer hinaus bis nach Ternberg. Kommen somit in das Ennstal mit dem namensgleiche Fluss, welchen wir auf der zentralen Brücke überqueren werden. Die Konditorei Hohlrieder am Ortsplatz wird uns mit leckeren Mehlspeisen und Kaffee zu einer Nachmittagspause locken. Ein Besuch der gotisch/barocken Kirche ist vorgesehen, eine schöne Statue "Madonna mit dem Kind" und ein prächtiges Kreuzrippengewölbe ist darin zu bestaunen.

Danach pilgern wir hinaus aus dem Ort und in den nächsten Graben hinein, gut 2 Kilometer wandern wir den Paukengraben leicht aufwärtsführend Richtung Koglerhof. Nach kurzem fordernden letzten Anstieg werden wir unser Tagesziel, den idyllisch gelegenen Koglerhof erreichen. Wir werden von den freundlichen und fürsorglichen Wirtsleuten bestens versorgt, inform von Halbpension und Lunchpaket für nächsten Tag.

                                Sa. 7.Juni / 2. Etappe:  Koglerhof - Maria Neustift  23 km / 630 hm               "Lunchpaket"

Nach dem Frühstück bevor wir lospilgern wird unser Körper mit ein paar Übungen mobilisiert. Dieser kommende Pilgertag wird ein sehr abwechslungsreicher, spannender und auch ein anstrengender werden. Viele pilgerfreundliche Wanderwege und Waldpfade werden das Pilgern zum wahren Genuss werden lassen.

Nach kurzem Stück auf Güterweg kommen wir zu einer Kapelle mit großem Baum. Von dort führt ein Wiesenweg aufwärts, entlang von Weiden und Waldrand erreichen wir bald die Stelle an der der offizielle Mariazellerweg von links heraufkommt. Nun gehen wir diesem Weg entlang in den Wald hinein, kommen dann zu einem Rast- und Kraftplatz, dem Friedenskreutz auf einer Lichtung. Da werden wir Halt machen, Kraft schöpfen, Aussicht genießen und uns einfach nur freuen über diesen schönen inspirierenden Kraftplatz.

Es geht weiter und wir kommen ins Gemeindegebiet Laussa, zum Aussichtspunkt Sonnberg, ein Blick weit ins Land hinein wird uns erfreuen, Steyr liegt weit vor uns zu Füßen, sogar bis Linz und ins Mühlviertel kann bei gutem Wetter gesehen werden.

Über Weiden wird weiter gewandert, dann hinab und gleich wieder etwas fordernd hinauf erreichen wir die drei Windräder vom Plattenberg. Nach diesen "Wahrzeichen" des Steyr-Landes finden wir einen einladenden Rastplatz bevor es in ein weitläufiges Waldgebiet hineingeht.

Großartige Wurzel- und Waldwege (wir sind auch auf dem noch jungen Sebaldusweg "gelandet") führen uns immerwieder fordernd bis zum Spadenberg, von dort geht es dann hinunter zur Glasnerhütte. Den überwältigenden Blick hinüber in den Ort Maria Neustift (auf der anderen Seite eines tiefen Grabens) mit seiner großen Marienkirche können wir bei einem Getränk und Pause mit Freude auf uns wirken lassen.

Es dauert noch eine schwache Stunde um den tiefen Graben zu überwinden, danach haben wir es geschafft und werden Maria-Neustift erreicht haben.

Die herzliche Herbergenbetreiberin Maria wird uns erwarten und in ihrem mit viel Liebe eingerichteten Haus aufnehmen. Anschließend ist eine Führung in der sehr sehenswerten Marienkirche geplant. Abendessen dürfen wir beim Wirt gegenüber, wo wir den besonderen Pilgertag gemütlich ausklingen lassen werden.

                         So. 8.Juni / 3. Etappe:  Maria Neustift - Gaflenz  21 km / 700 hm       "Lunchpaket"

Der dritte Pilgertag bringt uns von Maria Neustift hinauf auf den Neustiftsattel, am Weg dorthin ergeben sich faszinierende Ausblicke zurück auf den lieblich auf einer Anhöhe liegenden Ort Maria Neustift und der hügeligen Wald- und Wiesenlandschaft rundherum.

Wir verlassen den „offiziellen Mariazellerweg“ und pilgern nun auf dem Sebaldusweg bis zu einer Straßenkreuzung mit dem Namen "Kreuzgabelhöhe". Gehen ein Stück die Straße entlang Richtung Gaflenz, bis wir bei einer Kapelle auf einen Wanderweg abbiegen und vorbei an einem Bauernhof in den Wald wandern, es wird ein wenig anstrengend hinauf zur Lindaumauer (1.000MüM). Diese Mauer liegt etwas abseits vom Pilgerweg, lohnt sich aber hinzugehen, warum? - wegen der Aussicht natürlich!

Danach geht es abwärts, zuerst durch Wald, dann auf Güterweg vorbei an vereinzelten Bauernhöfen und Wohnhäusern bis wir in den Ort Gaflenz kommen.

Es wird Zeit genug (Nachmittag) sein der Kirche einen Besuch abstatten, diese frühgotische Kirche aus dem 12. Jh. mit ihrem Zwiebelturm wird uns zur Ruhe kommen und aufatmen lassen, wir haben doch schon 21 Kilometer geschafft und unser Tagesziel erreicht.Es gibt gute örtliche Unterkünfte mit Frühstück in denen wir die Nacht verbringen dürfen.

Am Abend gehen wir ca. 1km zum am Ortsrand gelegenen GH Skilift, bei diesem werden regionale Köstlichkeiten aus gutbürgerlicher Küche auf uns warten.

                           Mo. 9.Juni / 4. Etappe:  Gaflenz -Koglsbach (Göstling)     25 km / 880 hm

Nach Genuss des Frühstückbuffets starten wir in Richtung Amstettnerhütte. Kommen vorbei beim GH Skilift, bald danach gehts hinauf in den Wald, der Puls wird in die Höhe getrieben. Nach einer Stunde Anstrengung führt der Weg über Lichtung und Heiden weiter zum Skigebiet Forsteralm, bald danach wird die Amstettnerhütte erreicht sein. Wir werden auf der Holzterrasse rasten dürfen, nach meinem Kenntnisstand wird sie nicht offen sein.

Nach der erholsamen Pause führt uns der Wanderweg weiter durch Wald bis zu einer kleinen Siedlung. Von dort gehts meist auf Güterwegen hinunter in Richtung Ybbstal und dem Ort Opponitz. Im Ort gibt es ein Geschäft für Proviant und zwei Gasthäuser.

Die nächsten gut 10 Kilometer werden asphalthaltig, wir müssen auf der Straße pilgern. Zuerst hinauf auf die „Große Kripp“ und hinunter nach „St.Georgen am Reith“ zu einer spannenden kleinen Kirche, der wir einen Besuch abstatten werden. Ein paar Meter weiter erreichen wir die „Gulaschwirtin Prosini", ein uriges Gasthaus indem es die Spezialität des Hauses und noch vieles mehr gibt - dort werden wir die Gelegenheit nutzen und uns bei einer Mittagspause laben.

Noch einige Kilometer entlang der Ybbs pilgernd kommen wir nach Kogelsbach, gehen über die Brücke zu der Haltestelle "Kogelsbach Ybbsbrücke" und werden den öffentlichen Bus nach Göstling nehmen (16:30 Uhr). Wir fahren ca. 6 Kilometer bis Göstling. Mitten im Ort beim Hotel Goldenen Hirschen werden wir gut untergebracht sein, inklusive Halbpension.

                              Di. 10.Juni / 5. Etappe:   Koglsbach - Lackenhof     24 km / 690 hm

Mit dem Bus werden wir wieder nach Koglsbachbrück zurücktransportiert.

Kurz nach Beginn der Tour kommen wir beim "Radweg-Stüberl" (alter Bahnhof) vorbei. Der Weg führt auf einem Güterweg bergauf  Richtung Ahornberg, wir pilgern 10 Kilometer durchs "Gelände", Weiden, Wald, einige wenige Bauernhöfe, eine kleine Siedlung und schlussendlich kommen wir durch das Ahorntal hinunter in den Bodingbachgraben. Überqueren die Straße und haben vielleicht das Glück beim GH Paula eine Pause zu machen. Ein paar Meter hinter dem GH kommen wir wieder zum offiziellen Mariazellerweg (ab hier gehen wir wieder auf dem offiziellen Mariazellerweg (Nr. 06) bis nach Mariazell), dieser führt uns neben den Gleisanlagen einer aufgelassenen Eisenbahn eine halbe Stunde bis in den bekannten Ort Lunz am See.

Zur Info: Der Weg „Nr.06“, der oberösterreichische Mariazellerweg, hat seinen Ausgangspunkt von der Basilika am Pöstlingberg bei Linz.

Lunz am See bietet unter anderem eine der schönsten Kirchen der Umgebung - Eigendefinition. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts als zweischiffige Hallenkirche errichtet, in der großen Kirche gibt es neben dem "Sternrippengewölbe" und der Gnadenstatue "Maria im goldenen Sessel" noch vieles mehr zu entdecken.

Weiter durch den beschaulichen Ort führt der Weg entlang des Seebaches zum Zeller-See. Am Beginn vom See (2km lang, 0,5km breit) gibt es einen Touristenplatz mit Erklärungstafeln für Wanderungen, etc. Ein Restaurant mit Seeterasse lockt an schönen Tagen die Menschen zur Einkehr. Zumindest ein gutes Eis (Eisstand) werden wir uns doch vergönnen dürfen!

Ein absolut traumhafter Waldweg führt uns an der Südseite des einzig natürlichen Badesees von NÖ entlang, ein verwunschener Wald-, Ufer- und Wurzelweg wartet darauf bepilgert zu werden. Nach dem See gehts noch eben bis zur Schlosstaverne (GH), danach aber führt uns ein stetig ansteigender Weg hinauf durch ein Waldgebiet zum "Durchlaß". Weiter erreichen wir eine Lichtung mit Bauernhof, und infolge gehts einige Kilometer immer durch Wald hinunter ins Tal des kleinen Flusses Ois. Der Ort Maierhöfen wird erreicht, leider gibt es das GH zum Schützenwirt nicht mehr - keine Einkehrmöglichkeit im Ort.

Die nächsten 4km bis nach Lackenhof dürfen wir auf höchst angenehmen Pfaden, immer komot ansteigend, bis nach Lackenhof pilgern.

Schön wird das Ankommen sein, der Wiesenweg führt hinab auf die renovierte beschauliche Kirche des Ortes Lackenhof, ein Besuch der sehenswerten Kirche ist empfehlenswert.

Der Ort wirkte letztes mal wie ausgestorben, viele Geschäfte sind schon längst geschlossen, Hotels und Pensionen wurden an Ausländische Investoren verkauft oder auch geschlossen. Außerdem ist Lackenhof ein Skiort, da ist im Juni nicht viel los, außer ein paar Wanderer oder Pilger die hier durchziehen. Wir gehen vom Ort ca. eine halbe Stunde zur Talstation des Sesselliftes (der hinauf zur Ötscherhütte führt).  In der Nähe der Talstation gibt es ein Haus mit Pizzeria und Herberge. Dort werden wir einquartiert und PS: die Pizzen sind richtig gut!

In Planung ist auch das örtliche Museum in der (alten) Schule im Zentrum zu besuchen, da können wir einiges über die Geschichte dieses Ortes am Fuße des mächtigen Ötschers erfahren.

                               Mi. 11.Juni / 6. Etappe:   Lackenhof  - Mitterbach    20 km / 660 hm             "Lunchpaket"

Nach dem Frühstück (im Ort beim Nah und Frisch Geschäft) haben wir einen Anstieg von 550 Höhenmeter vor uns, langsam aber unaufhaltsam werden wir hinaufwandern, durch Wald über Weiden und Skipisten bis zum Riffelsattel (1.280hm). Da dürfen wir verschnaufen und die Aussicht in das Ötschergebiet genießen.

Es geht weit hinunter in die Ötschergräben, der auch zu Recht der "Grand Canyon" von Österreich genannt wird. Ein ganz besonderes spannendes und abendteuerliches Gebiet im Naturpark Ötscher-Törmauer. Der Abstieg vom Ötscher über teils steile Passagen und Wald bis zum „Spielbichler“ (ein ehemaliges Gasthaus, heute eine Art Jugendherberge) ist eine Herausforderung aber auch „Genuss“, bis wir plötzlich in den Ötschergräben landen.

Ein wahres Naturschauspiel warten auf uns, wir werden etliche Kilometer staunend durch diese faszinierenden Gräben auf schmalem Pfad über dem wilden Bach dahinpilgern (ACHTUNG: Trittsicherheit). Schroffe Felsen, Wasserfälle und eine einzigartige Schlucht werden wir bestaunen. Für diese außergewöhnliche Naturlandschaft werden wir uns genug Zeit nehmen. Wir kommen bei zwei tosenden Wasserfällen vorbei und nach vier aufregenden Kilometern zum „Ötscherhias“, einer bekannten Labstelle in der Schlucht. Dieser hat seine Einkehrmöglichkeit wie ein Vogelnest in den Felsen hineingebaut, einzigartig. Dort werden wir uns eine Jause und Trinkpause genehmigen. Danach geht es kurz und steil hinaus aus der imposanten Schluchtlandschaft und weiter zum Erlaufstausee bis nach Mitterbach.

In der Pension Zuser sind Zimmer für uns reserviert - inkl. Frühstück. Abendessen können wir in den örtlichen Gasthäusern, ich werde eines auswählen und für uns reservieren.

                                        Do. 12.Juni / 7. Etappe:   Mitterbach  - Mariazell     7,5 km / 200 hm

Es ist nicht mehr anstrengend, der Via Sacra (Heilige Weg von Wien kommend) führt erst über Wiesen, Wald, dann kurz auf der Straße bis zur Kirche San Sebastian. Diese Kirche wird als Vorbereitung für die Ankunft nach Mariazell genutzt, viel werden wir von Adlwang bis hierher bereits erlebt haben - Nach dem Motto "Beim Pilgern kommt dir das Leben entgegen", in all seiner Vielfältigkeit und seinen Überraschungen!

Kurz vor Mariazell werden wir auf einer Anhöhe um eine Hang-"Kurve" pilgern und dann ganz plötzlich auf die schon nahe Basilika von Mariazell blicken. Es wird ein bewegender Augenblick sein, ein überwältigender, vielleicht sogar mit ein paar Tränen!

So weit sind wir in den letzten sieben Tagen gepilgert und nun wird es bald geschafft sein, wie schön - wir werden bestimmt stolz auf uns sein, wir werden uns gegenseitig gratulieren und miteinander freuen, diesen schönen Moment gemeinsam auskosten.

Ich werde uns in Mariazell zur Vormittagmesse "anmelden", das heißt die Pilgergruppe "Adlwang" wird vielleicht sogar vor dem Portal der Kirche vom zuständigen Geistlichen empfangen und in die Basilika nach vorne zum Altar hineinbegleitet.

Nach dem Gottesdienst und einer kurzen Besichtigung dieser außergewöhnlichen Basilika von Mariazell, dem bedeutendsten Wallfahrtsort der Österreicher (und auch Ungarn) haben wir die Gelegenheit von einem Einheimischen (Josef, ein Pilgerfreund von mir) eine exklusive Führung etwas außerhalb des touristischen Zentrums zu genießen und etwas MEHR von Mariazell zu erfahren.

Danach werden wir noch Mittagessen, ein wenig Lebkuchen einkaufen und am frühen Nachmittag mit einem reservierten Bus zurück nach Adlwang fahren.

In Adlwang werde ich versuchen Dich noch zu einem Abschlussgetränk im örtliche GH Herzog zu überreden.

LG und Danke euer Pilger Helmut!


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Du kannst aber auch ganz einfach anrufen bei ++43 664 1410 893


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