Heute bin ich erst um 7uhr auf. Beim frühstück hats regnen begonnen. Nach beratung mit meiner herbergs-madame entschloss ich mich mit ihr in die messe zu gehen (ich war privat untergebracht, es waren noch ihre 4 enkelkinder da, war lustig). Kirche sehr beeindruckend. Zu beginn der messe war die singerei von den leuten ned guat, dann aber haben sese gewaltig gesteigert und zum schluss wars richtig berührend. Ein mann (und der pfarrer) luden mich zum pfarrkaffee ein, ich ging hin in der hoffnung die haben auch so tolle mehlspeisen wie beim adlwanger pfarrkaffe, aber nur a paar kekserl hats geben. Trotzdem, so herzlich wie die messe u dann die menschen zu mir waren, das tat gut. Dann 2 stunden in regen. 8km vor Le-Puy dann auf hügel (der heißt, hügel der freude, weil von dort schon die beeindruckende kapelle auf dem vulkankegel in le-puy gesehen werden kann), für mich noch mehr freude, weil die sonne herauskam. Also diese wichtige pilgerstadt ist schon so ziemlich das beste bisher. Werde ich mir morgen in ruhe anschauen. Mich haben 2 pilgerinnen aus neuseeland und a paar minuten später ein paar aus australien angesprochen, die starten am dienstag in den jakobsweg. Wird ja interessant. Euer, ab morgen “Via Podiensis“ (von Le-Puy-en-Velay bis Saint-Jean-Pied-de-Port, 750km) pilger, helmut.
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Lukas (Montag, 10 Juni 2019 04:48)
Schöne Bilder schickst uns da immer heim :-)
Johann Glanzer (Montag, 10 Juni 2019 16:30)
Hallo Helmut,
Ja genieße Le Puy, so eine große Ortschaft kommt do bald nicht wieder.
Bon chemin!
Schmid Christoph (Freitag, 16 August 2019 10:38)
Hallo Helmut, du wirst mich nur vom sehen kennen, ich war Schlosser an den Prüfständen und arbeite jetzt mit Schraml Harald, der mir auch den Blog gezeigt hat.
Ich habe schon fast den ganzen Blog gelesen und die Bilder und Texte sind wirklich spannend.
Ich wünsche dir eine ebenso entspannte Heimreise (angeblich mit dem Zug) und auch einen guten Wiedereinstieg ins Arbeitsleben. Ich gehe ja am 1.Sept 19 in die Schwerarbeitspension.