Mitterbach bis Maria-Zell 8km

Wir starten wie gewohnt vor 8 uhr, um die letzten paar km zum größten marienwallfahrtsort mitteleuropas zu begehen. Gesegnet, ja gewiss, ist diese fantastische plgergruppe in der ich "mitten drinnen" bin. Auch das wetter ist himmlisch, die sonne setzt sich durch und die wolken müssen somit den ötscher "freigeben". Die voll erblühten blumen "versüßten" uns den weg, tropfen auf den gräßern und blättern, alles ist frisch, wunderbar! Im schweigen wurden die herzerfrischenden eindrücke der göttlichen natur aufgenommen. Erquickend, kühl und frisch war die luft die wir einatmeten, klar und rein, was für eine wohltat! Danach in der runde, kurz vor zell, wie ergreifend waren nur die gedanken und gefühle, die jeder einzelne versuchte in worte zu fassen. Ich kann es nicht wirklich beschreiben wie berührend dieser moment war. Wolfgang, der in sich ruhende, und Christian, die souveränität in person, übergaben Josef (der unaufgeregteste mensch den ich je begegnet bin) die Führung, dieser leitete uns in sein geliebtes Maria Zell, seinem heimatort. Der Via Sacra ließ uns nach einer kurve auf die basilika blicken, wir standen auf augenhöhe mit den kirchtürmen, auf die wir nach fototermin ein marienlied singend, frohen und leichten herzens zugingen. Am Ziel vor der basilika gönnten wir uns die zeit des ankommens, danach, in den gassen der devotialien verkaufsständen, umarmte jeder jeden innigst, wie unglaublich, wie bewegend, wie berührend, was waren wir in ein paar tagen nur für eine "verschworene", gegenseitig helfende gruppe von begeisterten pilgern geworden, danke! Als "Belohnung" holte uns ein priester vor der pforte ab und geleitete uns durch die großartige basilika, vorbei an vielen menschen, nach vorne zum altar. Die intensive messfeier war der krönende abschluss. Auch das gemeinsame mittagessen im GH Zu den drei hasen, schmeckte bestens. Josef führte uns sehr gekonnt noch um das zentrum, einige besonderheiten erklärend. Danach wehmütiger abschied und heimreise, wir nehmen sehr "stärkende" erlebnisse mit, die geben uns kraft für die kommende zeit. Euer, äußerst dankbarer Pilger Helmut, für diese tage und menschen!