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Am Benediktweg von Adlwang bis Burg Altpernstein

Am Weg vom "Glückergut" zum "Bauer zu Flachenegg" (von Adlwang nach Nussbach): Herrlicher etwas "milchiger" Blick zum Hallerwald und weiter zur Grünburgerhütte mit Hochbuchberg (links) und Gaisberg + Dürres Eck (rechts). Rasch stieg die Temperatur auf bis zu 20 Grad, beinahe sommerliche Temperaturen.

Das fruchtige Land hat seine "Schuldigkeit" getan, die Bauern waren wieder fleißig und konnten eine gute Ernte einfahren. Ruhig und friedlich liegen die Felder und Wiesen in der schönen Landschaft des Voralpengebietes.

Wir kreuzten einige male den Sulzbach am Weg nach Nussbach, gleich nach der "Wiesmühle", kurz vorher noch Querung des Sulzbaches, kamen wir (Doris und ich) ins Gemeindegebiet von Nussbach.

Weiter marschierten wir bald wieder über den Sulzbach und hinauf zur "Nussbacher-Straße". Dort kamen wir (nicht schön zu gehen) nach "Kleinpöller", wieder hinunter zum Sulzbach, danach kamen wir am "Fuße der Oberschlierbacher-Anhöhe" an großen schönen Bauernhöfen vorbei, der Sulzbach-Ursprung ist ganz Nahe!

Der markante spitze Kirchturm unserer Nachbargemeinde kam zum Vorschein. Nach 8 Kilometer erreichten wir das Zentrum, ja wirklich ... auf der Straße wären es höchsten 5 Kilometer!

Bild: Schlierbach, Stift "Zisterzienser-Abtei"!

Nach kurzer Pause am sonnigen Ortsplatz von Nussbach geht es weiter vorbei beim "Schwingenschuh" (Firma) hinunter zum Fussballplatz, weiter über den "Nussbach" und auf schönen Wanderwegen hinauf zum Ortsteil "Wimberg". Eine Kapelle kann hier für eine Andacht genützt werden.

Der "Hochkogel" - Bauernhof auf einem Kogel - dominiert das Landschaftsbild auf der "linken Seite", nach vorne rechts ist der Traunstein nicht zu übersehen, mit der Kirche des Magdalenaberges ergibt sich dadurch ein malerisches harmonisches Bild, wie schön ist nur dieses Kremstal. Auch Wartberg mit seiner Kirche liegt in der Senke des Kremstales, weit nach links beginnen dann die Berge: die Kremsmauer und auch der große mächtige Priel wirken etwas bedrohlich und zugleich majestätisch.

Die beiden Kirchtürme vom Stift Schlierbach zeigen uns den Weg auf der "Hochkogelstraße" hinunter nach Schlierbach, es ist genau Mittag als wir im Cafe Heidi einkehren und im sonnigen Gastgarten Pause machen. Beinahe wäre noch eine Sonnencreme nötig.

Nach der erholsamen und stärkenden Pause bei da "Heidi" wurde es anstrengend, der Grillenparz lag vor uns. Durch das Wirtschaftsgebäude (links) vom Stift gehts zum Kreuzweg und von dort über Wiesen und Wald (etwas dreckig) hinauf, nach 400 Höhenmeter waren wir oben, ein herrlicher und sehr beliebter Aussichtpunkt der Schlierbacher (und vielen anderen), ist dieser Grillenparz - ein Baum und Bankerl auf dessen Kuppe, dem höchsten Punkt. Traumhafter Rundumblick ins Kremstal, zum Magdalenaberg, auf der anderen Seite zur Grünburgerhütte mit Hochbuchberg.

Wir gingen gleich wieder weiter, und kamen zum "Habinger-Kreuz" (oder so ähnlich). Dort querten wir die Straße von Kirchdorf nach Oberschlierbach. Gleich war der Weg durch den Wald wieder steil, 200 hm ließen uns nochmal ins schwitzen und schnaufen kommen. Aber sehr schön, das farbenprächtige Laub raschelte bei jedem Schritt, ein schönes angenehmes Gefühl und Geräusch!

Auch "wartete" ein sonniges Bankerl auf einer Lichtung, dieses nutzten wir sehr gerne für Jausenpause und Blick hinunter nach Kirchdorf!

Bald danach kamen wir zum GH Ratscher, hier überlegten wir nicht mehr zur Burg zu gehen, sondern gleich nach Kirchdorf (1 Stunde). 20 Kilometer und viele Höhenmeter hatten wir schon in den Beinen!

Ich konnte Doris doch noch überreden zu einem der "9 Schätze Österreichs", der Burg Altpernstein zu gehen, eine Stunde noch, dass schaffen wir!

Da war sie dann auch bald, auf einem Felsen steht sie erhaben hoch über dem Kremstal, ein sehr beliebter Platz, nicht nur bei Touristen sondern auch bei Paragleitern, die von hier zu ihrem Flug ins Tal starten.

Wir sind dann aber nicht mehr hinauf zur Burg, sondern in den Wanderweg hinunter nach Kirchdorf abgebogen.

Ein neuer netter Wanderweg für uns, wir kamen vorbei deim GH und Bauernhof Groileiten, den kannten wir nicht. Weiter durch Wald gingen wir entlag des Hanges, dann bogen wir ab hinunter nach Kirchdorf. Vorbei am Alten- und Pflegeheim ging es Richtung Stadt.

Wir hatten 26 Kilometer und 900 Höhenmeter geschafft an diesem schönen Tag, war sehr anstrengend, wir sind ja auch nicht so in Übung, seit August hatten wir keine so lange Etappe mehr bewältigt.

Einen Kaffee mit "Leckerlie" haben wir uns in der Bäckerei Schwarz verdient, dann noch Besuch vom Gerald in seinem Kino Kirchdorf, dort hatte ich ja letzte Woche meinen Vortrag vom Jakobsweg - es war ein großartiger Abend! Neben dem Kino stiegen wir um 17:39 im Busterminal in den Bus nach Adlwang ein!

LG, dankbar über diesen "goldenen" Tag, euer Pilger Helmut!

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